Freitag, 21. Februar 2014

Die IMDB Top 250 Filme - Eine Aufgabe



Ich bezeichne mich ja gerne selber als Filmfan. Als solcher verfüge ich zwar über Detailwissen, aber das ist längst nicht so ausgeprägt, wie das anderer Filmfans. Tatsächlich muss ich peinlicherweise eingestehen, dass mein Filmwissen einige dramatische Lücken aufweist, die ich immer zu schließen gedenke. Vor geraumer Zeit (Mai 2011 um genau zu sein) habe ich mir die Top 250 Liste von IMDB.com in einer Excel-Tabelle gespeichert und geguckt, wie viele der Filme ich gesehen habe. Es waren knapp über die Hälfte. Irgendwie ernüchternd. Da gibt es definitiv Handlungsbedarf.


Das ernüchternde Eingeständnis
Welcher selbsternannte Cineast hat denn Filme wie „Casablanca“, „Citizen Kane“, „Taxi Driver“ oder „Die Reifeprüfung“ noch nicht gesehen? Das peinliche Eingeständnis: Ich. Entschuldigungen gibt es viele. Manche Filme haben mich nie gereizt, bei anderen habe ich das Gefühl, dass man in einer bestimmten Laune sein muss, um sie genießen zu können. Dann wiederum bin ich teilweise zu geizig um den entsprechenden Film auf DVD/BD zu kaufen. Alles faule Ausreden!


Durch meine Mitarbeit an den Topfilme-Büchern sah ich mich „gezwungen“ Filme anzugucken, um die ich bisher aus diversen Gründen einen großen Bogen gemacht habe. „Tootsie“ war einer dieser Filme. Lange Zeit dachte ich, dass es ein Film wie „Ein Käfig voller Narren“ ist und mit Letzterem konnte ich nicht sonderlich viel anfangen. Zu anstrengend und gewollt, als das er wirklich komisch wäre. Als ich dann irgendwann die Tootsie-DVD ins Haus holte um den Film zu sichten, war ich überrascht wie großartig er mir gefallen hat. Ein Feelgood-Movie erster Güte, bei dem das Flair der 80er mitschwingt. Ähnlich bei "Die durch die Hölle gehen" ("The Deer Hunter"). Wobei ich den einfach nie auf dem Schirm hatte und er genau das Gegenteil von einem Feelgood-Movie ist. Dafür ist es aber ein wirklich gelungenes Drama. Die guten Kritiken kommen zumeist nicht aus heiterem Himmel, sondern haben ihre Gründe. Frage: Was hindert mich also daran, die Top bewerteten Filme aus der IMDB anzusehen? Antwort: Eigentlich nichts.


Das Ziel
Anfang des Jahres habe ich mich dann mal aktiv daran gesetzt, nach und nach alle Filme aus der (alten) IMDB-Liste anzusehen. „Die Faust im Nacken“, Fritz Langs „M“ und „Arsen und Spitzenhäubchen“, „The King’s Speech“ gehörten dazu. Alle vier Filme haben mir sehr gut gefallen. Das ist Wind unter den Flügeln der Motivation. Viele der Filme habe ich sogar auf DVD im Regal stehen, habe mich aber nie heran getraut. „Schmetterling und Taucherglocke” zum Beispiel. Die Hamburger Bücherhallen sind zudem extrem gut ausgestattet und so kann/konnte ich auch von dort etliche Filme mitnehmen. Mal gucken, wie gut ich vorankomme und wann ich meine kleine Aufgabe erledigt bekomme. Ich werde es allerdings sicherlich nicht so umfangreich umsetzen, wie der werte Kollege hier: http://thetop250films.blogspot.de/

Hier einmal die Liste als PDF, die ich derzeit als Referenz verwende. Ja, ich bleibe gewollt bei der alten Liste, dann muss ich nicht warten bis Filme wie “The Wolf of Wall Street” auf BD erscheinen. Zudem lebt die Top 250 eh und wandelt sich am laufenden Band. Ich hab den Cut halt im Mai 2011 gemacht. Ich binde die Liste mal als Download ein, weil der Eintrag im Blog sonst ziemlich aus dem Ruder läuft: IMDB Top 250

Der Stand der Dinge (Februar 2014)
Stand Februar 2014: 133 Filme gesehen. Ich werde es wohl nicht schaffen, dieses Jahr die Liste zu vervollständigen, aber das Ziel ist klar vorgegeben. Und es soll am Ende ja immer noch Spaß machen.

Wie schaut es bei euch aus? Alle Filme der obigen Liste gesehen? Stehen die Filme aus gutem Grund dort? Vielleicht sogar der Lieblingsfilm in der Liste?

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